Wir polstern alles, vom kleinen Küchenhocker bis zum handgehefteten, halbrunden Sofa. Zu unseren Bezugsarten zählen Leder, Stoff, Mikrofaser und Kunstleder.
Es werden auf das Gestell Jutegurte in Flechtform aufgespannt.
Auf die Jutegurte werden einzelne Taillenfedern aufgenäht und durch Schnüre auf die gewünschte Höhe, Spannung und Stellung gebracht.
Die Methode ist recht aufwendig (alles Handarbeit), aber in fast allen alten Möbeln noch vorhanden und in Haltbarkeit und Komfort unübertroffen.
Auf die Schnürung kommt ein Federleinen, welches festgenäht wird. Nun wird Afrik (Palmfaser) aufgebracht und mit einem Fassonleinen abgedeckt. Anschließend beginnt das Garnieren, darunter versteht man das Durchnähen des Polsters, bis es seine Form erreicht hat.
Als Abschluss des Polsters wird eine Rosshaarauflage befestigt, die mit einer genadelten Watte abgedeckt wird.
Es werden auf das Gestell Jutegurte in Flechtform aufgespannt.
Er wird von der Industrie schon auf das genaue Maß bestellt und nur noch befestigt.
Der Federkern wird mit einem Filz abgedeckt und festgenäht. Darauf kommt anschließend ein Schaumstoff, der mit einem Diolenvlies bezogen ist. Bei Stuhlsitzen kommt meist nur ein neuer Schaumstoff mit Diolenvlies zum Einsatz.